Grundlagen
Alle Strukturen im Körper – ob Muskeln, Knochen, Organe, Nerven oder Gefäße – besitzen eine eigene Dynamik, die für ein gutes Zusammenspiel und Wohlbefinden sorgen. Sie stehen direkt oder indirekt in Verbindung: Die Atmung dynamisiert die Organe, Muskeln, Gelenke und das Gewebe; der Herzschlag lässt das Blut zirkulieren; die Zellen tauschen über die Zirkulation von Flüssigkeiten laufend Stoffe aus. Kommt es nun durch äußere und innere Einflüsse wie Unfälle, Stress, Operationen oder andere traumatische Erlebnisse zu einer Störung dieser Dynamiken, reagiert der Körper mit Beschwerden.
Mit Hilfe der manuellen Techniken der Osteopathie unterstütze ich den Körper, das aus der Bahn geratene komplexe Zusammenspiel wieder in einen Fluss zu bringen und damit die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.
Geschichte
Die Osteopathie wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still (1828-1917) begründet. 1894 eröffnete er die erste Hochschule für Osteopathie in Kirkville, Missouri, USA. Mit der Gründung der „British School of Osteopathy“ im Jahr 1917 durch den Engländer John Martin Litteljohn, einen Schüler Stills, kam die Osteopathie nach Europa. Es folgten Schulen in Frankreich und Belgien. Erst 1988 wurde die erste Schule für Osteopathie in Deutschland eröffnet, wo die Behandlungsmethode von Jahr zu Jahr mehr Zuspruch erfährt.